Vortragsveranstaltung

Unser Ehrenmitglied Oberst a. D. Henning Föls trägt vor zum Thema:

Vom Zarenreich zum Sowjetimperium – Russlands Umbruch 1917-1922

am Mittwoch, dem 11. September 2024 um 19.00 Uhr

Aus dem Inhalt:
Russland wandelte sich zwischen 1917 und 1922 von der Zarenautokratie über Revolution, Staatsstreich, Intervention, Bürgerkrieg, Krieg und Staatsterror zur Sowjetdiktatur: eine linksradikale Splitterpartei konnte im Revolutionschaos die Macht an sich reißen, stand danach am Rande des Abgrunds, wehrte aber dennoch eine ausländische Intervention ab und rang die reaktionäre Gegenrevolution nieder. Der anschließende Polnisch-Russische Krieg ging verloren, womit der Revolutionstransfer nach Westeuropa aufgegeben werden musste. Letztlich gelang es dem neuen Regime, die Herrschaft mittels eines diktatorischen Zentralismus zu stabilisieren.
Entscheidend für den Erfolg des Sowjetregimes war, dass Lenin die Bolschewisten im Machtvakuum des revolutionären Chaos zur stärksten Organisation aufbauen konnte. Die Rote Armee und die Bolschewisten beherrschten das Zentrum Russlands und behielten den Zugriff auf die wirtschaftlichen und demographischen Ressourcen. Den konservativen „Weißen Kräften“ fehlte es an einer zentralen Führung, sie hatte keine Chance, den Krieg gegen die Rote Armee zu gewinnen. Erschwerend kam hinzu, dass es den „Weißen“ nicht gelang, das Volk zu gewinnen: sie und ihre Generäle standen aus der Sicht der Bevölkerung für das abgewirtschaftete Zarenregime.
Der Vortrag befasst sich mit „Revolution und Machtübernahme“, „Intervention und Bürgerkrieg“ sowie „Polnisch-Russischem Krieg“ und „Kriegskommunismus“.

Sie können sich über das unten stehende Kontaktformular anmelden.

Details:

Mittwoch, den 11. September 2024
um 19.00 Uhr

in den Räumen der Gesellschaft Concordia
Wuppertal – Barmen, Werth 48

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